28 Sep Zum Ende des Sommers
Ein Sommermädchen an deinem Arm, eine Limonade in deiner Hand, ein Schweißtropfen auf deiner Augenbraue. So behalte ich dich in Erinnerung.
Wenn du hinabtauchst, in deine See und dich vom Nordwind in den Süden treiben lässt, stehe ich an der Brandung und lege meine Hand über die Augen. Ich ziehe die Decke fester um meine Schultern, fühle, wie der Kamerariemen in meine Hand schneidet und versuche, mir dein Flimmern einzuprägen.
Es gelingt mir nicht, meine Locken zurückzuhalten und gleichzeitig nach deiner Hand zu greifen, damit du sagen kannst Ich bleibe. Du verstaust die langen Tage in deinen Taschen, bringst sie wieder mit. Versprochen.
Als dort draußen Gold zu Blau wird, springst du über die Klippen und dann, ein letztes Aufleuchten. Ich schaue dir nach und zähle im Kopf die Tage, bis wir uns wiedersehen.
Mach’s gut, Sommerle.
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Alle Bilder wurden mit analogen Filmkameras aufgenommen. Kein Photoshop (bis auf das Titelbild), keine Filter oder sonstiges.
Einfach pure Film-Fotografie.
Kameras: Diana F+ (Bilder im Mittelformat), Canon EOS 3000N (Bilder im Kleinbildformat)
Filme: Kodak Portra 800 (Bilder im Mittelformat), Fuji Superia 400 (Bilder im Kleinbildformat)
Marcel
Posted at 07:28h, 29 SeptemberSchön geschrieben! 🙂
Lomoherz
Posted at 12:13h, 03 OktoberLieben Dank, Marcel!
Andreas
Posted at 11:16h, 29 SeptemberJa, wunderschön geschrieben, Sommermädchen 😉
Lomoherz
Posted at 12:13h, 03 OktoberMerci
Antonia
Posted at 16:08h, 06 OktoberAch, wie schön! Da möchte ich direkt wieder ans Wasser! Und viel Sonne!
Lomoherz
Posted at 14:30h, 23 OktoberOh, das geht mir auch so! Warum ist der Sommer auch immer nur so kurz!
Martina
Posted at 19:16h, 12 OktoberSo schön! Text UND Fotos! <3
Lomoherz
Posted at 14:33h, 23 OktoberLieben Dank, Martina 🙂