Leinwand-Test bei Saal-Digital

Leinwand Saal Digital

Leinwand-Test bei Saal-Digital

Photohome ohne Fotos

Freunde, die von meiner Foto-Leidenschaft wissen, schauen sich nicht selten etwas verwundert in meiner Wohnung um – bis sie meine Apotheker-Vitrine voller Kameras entdecken. Aber ein Fragezeichen bleibt: Warum hängt kein einziges Bild von dir an der Wand? 
Tatsächlich gibt es nur zwei gerahmte Poster und eine riesige Landkarte zu betrachten, mehr freie Wand gibt es bei mir nicht. Was noch mehr Platz einnimmt als Kameras, Negative und Abzüge? Bücher. Und die pflastern allein 1 ½ Wände meines Wohnzimmers. Fenster gibt es auch noch.
Kürzlich stellte ich ein paar Möbel in meinem Schlafzimmer um mit dem Ergebnis einer halben freien Wand. Und da ich alles andere als minimalistisch veranlagt bin, musste die natürlich dekoriert werden. Zum ersten Mal mit einer eigenen Fotografie.

Leinwand-Test bei Saal-Digital Lomoherz

 

 

Die Qual der Wahl

Im Internet las ich den Aufruf von Saal-Digital, dass sie Tester für ihre Leinwände suchen, wenn man auf einem Blog, Facebook oder Instagram aktiv ist. Ich bewarb mich und bekam kurz darauf Zuschlag und Gutschein – an dieser Stelle vielen herzlichen Dank nochmal!* Leinwand-Test bei Saal-Digital Lomoherz
Aber jetzt wurde es knifflig. Welches meiner über 9.000 Bilder sollte denn überhaupt als Leinwand gedruckt werden? Entweder überlegt man sich zuerst Motiv bzw. Thema oder man geht nach Leinwand-Format und Leinwand-Größe. Dank der freien Wand und des nicht definierbaren Stils meines Schlafzimmers war ich relativ flexibel. Schnell hatte ich mich für ein quadratisches Format entschieden, weil der Großteil meiner Bilder rechteckig ist. Natürlich könnte man auch jedes rechteckige Bild in ein quadratisches Format pressen, aber das kam für mich nicht in Frage. Man muss es sich ja nicht unnötig schwer machen.
Als Leinwandgröße hatte ich mir das Format 50 x 50 cm herausgesucht. Das Bild der Wahl sollte eine entsprechend gute Auflösung haben und so fiel mein Blick auf zwei Meer-Bilder, die ich dieses Jahr mit meiner LC-A 120 aufgenommen und hochauflösend gescannt hatte.
Nach meiner kurzen Panikattacke ob der Vielzahl meiner Bilder war die Wahl überraschend schnell getroffen – es lebe das Ausschlussprinzip. Die Saal-Digital Software hatte ich mir schon für die Erstellung meines ersten Fotobuchs heruntergeladen. Sie ist nicht zwingend notwendig für die Bestellung, ich würde sie aber jedem empfehlen.

 

Ran an den Speck

Anders als bei der Bestückung eines Fotobuchs, hält man sich bei der Erstellung der Fotoleinwand nicht lange auf. Man öffnet das Programm, wählt Wandbilder, Form und Format und jagt ein paar mögliche Motive durch.
Für mich ist das Programm die perfekte Mischung aus mir bisher bekannten Softwares dieser Art: übersichtlich, flexibel, kreativ und professionell. Gerade die flexiblen und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten gefallen mir hier allgemein besonders gut, denn die sind bei anderen Anbietern oft beschränkt.
Ich lud als erstes mein favorisiertes Bild hoch und merkte gleich danach, dass ich es für die Fotoleinwand nicht verwenden würde. Von Leinwänden kennt man, dass ein Stück des Bildes für den Umschlag auf dem Holzrahmen verwendet wird. Ein Teil vom Bild, also der Bildrand, wird später nur an der Leinwandseite zu sehen sein. Das Programm gibt dafür einen Rahmen vor, sodass man – und auch in der Vorschau – genau sehen kann, wieviel Bild für den Umschlag ‚wegfallen‘ wird. So auch mein Segelboot, das sich in dieser Rahmenzone befand. Damit verlor mein Bild ein Teil seiner Dynamik und ich lud das nächste Bild hoch: ein stürmischer Tag an der Ostsee – und es passte perfekt.
Das Programm überprüft automatisch die Qualität des Bildes, ob sie für die ausgewählte Leinwandgröße ausreicht. Einen automatischen Bildoptimierer, den man erst einmal ausschalten muss, gibt es zum Glück nicht. Vorschau und Überprüfung sahen sehr gut aus und mit dem Blick auf den Echtzeit-Preis von 49€ landete das Bild im Warenkorb.

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Meine erste Bild-Wahl. Nur liegt hier leider das kleine Segelboot im Hintergrund im ‚Umschlagbereich‘.

 

Dingdong

Zwei Werktage später stand das gute Stück bereits vor meiner Tür. Die Leinwand war derart sicher verpackt – da müsste sich DHL ordentlich anstrengen, um hier einen Schaden zu verursachen. Ich wickelte alles aus, inspizierte Quadratzentimeter für Quadratzentimeter und prüfte die Verarbeitung. Ich hängte sie auf, stellte es auf eine Kommode und wartete auf natürliches Licht, damit die Leinwand seine Wirkung entfalten konnte. Als ich dann am nächsten Morgen mein Wohnzimmer betrat (denn dort hing sie zur Begutachtung), wurde ich nicht enttäuscht – die Dynamik des Bildes und die Erinnerung an diesen Tag ersetzten direkt meine Morgenmuffel-Stimmung. Mittlerweile ist der Stürmische Tag an der Ostsee in mein Schlafzimmer gezogen und versprüht dort tatsächlich ein wenig Stil. Das Aufstehen fällt mir damit leider nicht leichter.

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Fazit

Nachdem ich schon mein Fotobuch ins Herz geschlossen hatte, überzeugt mich auch die Saal-Digital Fotoleinwand.
Die Qualität ist sehr gut, sowohl der Druck als auch die Verarbeitung. Die Leinwand fühlt sich hochwertig an.
Man hat viel Flexibilität bei der Gestaltung, die Software lässt sich einfach bedienen. Es gibt keine automatische „Bildoptimierung“ die man erstmal finden und ausschalten muss.
Es gibt viele gute Hinweise während der Gestaltung. Mit dem Service von Saal-Digital bin ich insgesamt sehr zufrieden, die Lieferung erfolgt außerordentlich schnell.

 

* Für die Leinwand erhielt ich einen im Vornherein festgelegten Gutschein von Saal-Digital – vielen Dank dafür! Fotoleinwand und Meinung habe ich selbst zusammengestellt.

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