Analog Verreisen #3: Abenteuer Kit

Analog Verreisen #3: Abenteuer Kit

Ein Styleguide? Auf Lomoherz? Jawoll – und zwar für Reisen! Ich habe nämlich beschlossen, dass die richtige Kamera dabei zu haben viel wichtiger ist, als das dritte Schminktäschchen oder die fünfte Hose. Also für mich zumindest 🙂

Liebe Abenteuer-Reise – hier bin ich! Wobei dieser Begriff recht offen für allerlei Interpretationen ist… Für den einen ist es eine klassische Safari oder wildes Outdoor-Camping, für den anderen ist es ein Roadtrip oder eine Seereise mit Schiff oder Segelboot. Zum Glück: In meiner Auslese ist für jeden Trip etwas dabei.

Welche Kameras, Filme und Accessoires ich auf eine abenteuerliche Reise mitnehmen würde und warum, verrate ich euch hier!

Kameras + Filme

1 – Das Abenteuer kann beginnen 🙂 Ich nehme diese Pappkoffer immer gerne mit auf Reisen, um Kameras und/oder Filme darin zu verstauen. Außerdem findet man so einen Koffer im Koffer schneller, als verstreute Kamerateile. 2 + 4 – Wenn man nicht gerade auf Fotoexpedition ist, bietet sich eine point + shoot Kamera auf Reisen unbedingt an. Nicht großartig drüber nachdenken, einfach draufhalten und einfangen, was man gerade sieht und sich ewig daran erinnern. Die Lomo LC-Kameras sind dabei immer meine erste Wahl. Die LC-Wide macht sich vor allem in Städten gut und hat ebenfalls dank ihres Weitwinkels diesen dramatisch-abenteuerlichen Effekt. Der Schwarz-Weiß-Film hp5+ 400 von Ilford ist dabei der perfekte Begleiter. 3 + 6 – Für die Instant-Befriedigung nehme man eine Polaroid®-Kamera und den klassischen Sofortbild-Film von Impossible. Der schwarze Rahmen sorgt dabei für ein bisschen mehr Dramatik. – Diese hübschen Taschen macht die wunderbare Evi, die Foto-Highlights auf Stoff druckt und zu kleinen – mit Leder abgesetzten – Taschen oder Hüllen vernäht. Ich besitze 2 solche Taschen mit meinen eigenen Motiven (in denen ich Sofortbilder verstaue) und bin absolut begeistert – mehr demnächst!. 7 + 9 – Wenn ich nicht alleine unterwegs bin, kann ich mir nicht immer sooo viel Zeit für Bildaufbau, Fokussierung und Blende/Verschluss nehmen. Wenn es also schnell gehen soll oder wenn euch das Abenteuer potentiell ins Gesicht springen könnte, eignet sich eine SLR mit (kontinuierlicher) Autofokus-Option perfekt. Abgebildet ist meine Canon EOS 3000N. Bei gutem Wetter nehme ich unheimlich gerne den Fujifilm Velvia 100 – ein Diafilm, der immer noch produziert wird. Mann kann ihn crossen (Himbeer-Farben!) oder normal entwickeln. 8 + 10 – Wenn ich eine Lomoabenteuerkamera herauspicken müsste, dann wäre es wahrscheinlich die lebenslustige Spinner! Sie nimmt 360°-Bilder auf, das heißt, euer Abenteuer wird rundum belichtet und konserviert, was für ein Heidenspaß. Außerdem muss man sie nicht mit Samthandschuhen anfassen – ein idealer Begleiter für imperfekte aber erinnerungswürdige Fotos. Da diese Kamera sehr lichthungrig ist, empfehle ich lichtempfindliche Filme ab ISO 400. Abgebildet ist der Lomography Color Negative 800.

Nr. 1 gesehen auf Sass & Belle. Nr. 2, 4, 8-10 gesehen auf Lomography. Nr. 3 + 6 gesehen auf The Impossible Project. Nr. 5 gesehen auf Aufwerksamkeit. Nr. 7 gesehen auf Canon.de. Die Produktabbildungen stammen ebenfalls von den jeweils genannten Internetquellen.

Accessoires

1 – Dieses Reisetagebuch geht ein bisschen über andere hinaus. Es kommt mit einzelnen freirubbelbaren Landkarten daher und eignet sich so vor allem für Rundreisen und Roadtrips richtig gut. Und nach der Reise? Einrahmen! 2 – Ich freue mich riesig, dass Emaille gerade ein Comeback feiert und liebe die Tassen. Auf der anderen Seite prangt zwar ein Gentlemen’s Hardware Logo, aber auch das ist wunderschön. Außerdem gibt’s auf der Unterseite eine Windrose ♥ 3Kamerarucksäcke müssen nicht immer langweilig und khakifarben sein. Außerdem ist es hilfreich, wenn man nicht ganz so offensichtlich mit schwerer Kamera-Ausrüstung unterwegs ist. 4 – Mit wem kann es auf Papier und im Geiste abenteuerlicher werden als mit Huck Finn und Tom Sawyer?! 5 – Um einen Regenschutz kommt man auf einer Abenteuer-Reise meistens nicht herum. Und wenn es schon ein Cape sein muss, weil es für die Outdoorjacke zu warm ist, dann bitte mit diesem tollen Indio-Muster. Schließlich braucht man für Abenteuer (und Fotos) beide Hände frei. Hallo Sommerregen! 6 – Ein Kissen zum Schlummern, Nacken warmhalten und Kuscheln. Wenn es multitasking-fähig ist und nach Lavendel riecht, darf es auch mal gemütlich sein. (Und niemand fotografiert gerne mit einem steifen Nacken.) 7 – Ich liebe dieses Kameraband. Handgefertigt aus dunklem Kuh-Leder und mit schönen Details versetzt. 8 – Ihr braucht noch ein paar Foto-Tipps für unterwegs? Tadaa! 9 – Stadtpläne ordentlich auseinander- und zusammenfalten ist ein Ding der Unmöglichkeit. Mit den Crumpled City Maps darf man diese Karten endlich offiziell nach Herzenslust zusammenknüllen – ohne sie dabei zu zerstören.

Nr. 1, 2 + 9 gesehen auf Traveling Dutchies. Nr. 3 + 7 gesehen auf Design StrapsNr. 5 gesehen auf Reisenthel. Nr. 6 gesehen auf Europa Apotheek (auch wichtig: Reiseapotheken). Nr. 4 + 8 gibt’s beim Buchhändler um die Ecke. Die Produktabbildungen stammen ebenfalls von den jeweils genannten Internetquellen.

Ich hätte noch so viele tolle Dinge in diesen Style-Guide packen können, aber man kann letztendlich ja auch nicht alles mitnehmen, oder? 🙂 Dafür gibt es vielleicht in Zukunft noch mal einen ähnlichen Beitrag mit einem anderen Thema….

Aber was mich viel mehr interessieren würde: Was darf auf eurer Abenteuer-Reise auf keinen Fall fehlen? Wüsstet ihr genau, welche Kamera- und Filmkombi ihr einpacken würdet?

Alle Beiträge zu Analog Verreisen. Danke an Europa Apotheek für die Inspiration .

2 Comments
  • Evelyn
    Posted at 11:58h, 18 Februar Antworten

    Also diese Foto-Tasche, die sieht ja praktisch aus – und schön obendrein! 😀 😀

  • Wolfram Goldmann
    Posted at 21:12h, 14 Februar Antworten

    Hi ! Finde den Koffer auch toll, mache viele Fotos im Watt, und habe deshalb je nach Einsatz bei bunte Pelicase Koffer . Deiner wäre mir zuschade . L. G. Wolfram : )

Post A Comment

n/a