LC-Wide-Camera Lomoherz
Lomography LC-Wide

Die Lomo Compact Wide ist Mitglied in der LC-A-Familie , die inzwischen von der Lomographischen Gesellschaft produziert wird und basiert auf den Gepflogenheiten der LC-A+. Look und Material und Gefühl ähneln sich sehr. Der größte Unterschied zur LC-A+ ist, wie der Name schon verrät, die Weitwinkel-Linse, die in der LC-Wide steckt. Damit bekommt man sehr viel mehr aufs Bild und die Kamera eignet sich daher ideal für Streetphotography. Auf der anderen Seite kann man gar nicht nah genug an sein Motiv heranrücken, damit es nicht verloren geht.

LC-Wide

Lomographische AG

ca. 250 g

10,5 cm x 6,8 cm

schwarz

Ausstattung

Minigon Ultra-Wide Lens, Brennweite: 17 mm (Weitwinkel)

Blenden: f4−f16 (automatisch), Zonenfokus: 0,4−0,9 m und 0,9 m−unendlich

1/500−Langzeitbelichtung (automatisch)

Belichtungsautomatik (batteriebetrieben)

Mögliche ISO-Einstellungen für die Belichtungsautomatik: 100−1600

Nicht alle LC-A+ Accessoires passen auch für die LC-Wide

Diese Accessoires funktionieren mit der LC-Wide: Drahtauslöser, Krab-Unterwassergehäuse, Hotshoe-Blitzgeräte, Instant Back+, Wide Instant Kit

Für die Belichtungsautomatik benötigt ihr drei AG13/LR44/357/SR44 Batterien (im Original mitgeliefert).

Auch die Masken für die verschiedenen Bild-Formate werden im Original mitgeliefert.

Gut zu wissen

Die LC-Wide ist eine Kleinbildkamera. Das heißt, dass ihr ’normale‘ Filme im 135er Format (auch 35 mm Filme genannt) verwenden könnt, die ihr aus Drogeriemärkten kennt und von denen es in Online-Shops ganz spannende Sorten gibt.

Kleinbildfilme gibt es als Farbnegativ-, Schwarzweiß, Dia- und Redscale-Filme.

Auf meiner Film-Seite seht ihr ein paar Beispiele.

Hier habe ich euch eine Übersicht zusammengestellt, welche Labore welche Filmformate entwickeln.  Auch mit Hinblick auf Preisklasse und Qualität.

Kleinbildformat/35 mm ist das gängigste Format, wenn es um die Entwicklung gibt. Daher könnt ihr eure Filme auch im Drogeriemarkt abgeben, was ich allerdings nur für Testfilme empfehlen würde.

Ich schicke meine Filme meist zu professionellen Laboren. Eine Alternative ist inzwischen auch das selber entwickeln, was immer einfacher wird und wofür man auch keine Dunkelkammer braucht, wenn man nur die Rolle zum Scannen der Negative entwickelt und keine Abzüge anfertigen will.

Die robuste Kamera wurde und wird von der Lomographischen AG produziert, bzw. sie lässt die LC-Wide im immergleichen Look in China herstellen.

Eine neue LC-Wide gibt es für 349 €.

Nicht ganz ohne, nicht wahr? Es lohnt sich daher, immer mal wieder nach gebrauchten LC-Wides zu schauen (z.B. hier (Affiliate-Link).

Persönlich

… den typischen Lomo-Look samt Vignette (die schwarzen Ecken),
die extreme Weitwinkel-Linse, die sich perfekt für Streetphotography eignet,
dass sie so robust und handlich ist (wenn auch nicht ganz so robust wie die original russische LC-A),
die eingebaute Funktion für Doppelbelichtungen,
die unterschiedlichen Bildformate: Vollbild, Halb-Format, quadratisch  & Endlos-Panorama,
dass sie in das Krab-Unterwassergehäuse passt,
den ‚Himmel-Effekt‘ dank des Weitwinkels.

… dass man die ISO-Einstellung (wie z.B. bei der originalen russischen LC-A) nicht auf 50 herunterschrauben kann,
dass der LC-A+ Splitzer nicht auf die LC-Wide passt,
dass sie nicht so robust gebaut wurde wie die original russische LC-A,
dass man den Schalter für die Doppelbelichtung schwer oder gar nicht betätigen kann, wenn die Kamera auf einem Stativ steht,
dass die Motive an den Bildrändern abfallen (was natürlich am Weitwinkel allgemein und nicht an der Kamera liegt).

Verwirrt, was der Unterschied zwischen einer LC-A und LC-A+ Kamera ist? Hier erfahrt ihr mehr.

Ich hatte mir einen Gutschein für den Lomoshop erarbeitet und traute mich so endlich, sie in den Warenkorb zu packen, nachdem ich lange mit ihr geliebäugelt hatte.

Ich habe es nicht bereut und nutze sie immer noch sehr gerne. Aber ob ich sie mir irgendwann auch ohne Gutschein zugelegt hätte? Auf jeden Fall will ich unbedingt noch die verschiedenen Bildformate ausprobieren, sobald ich die Masken hierfür wiedergefunden habe…

Zum Schluss

Geht ganz nah ran an euer Motiv! Wenn ihr denkt, ihr seid nah genug, geht noch ein bisschen näher 😉

Probiert alle Bildformate aus, die die LC-Wide hergibt. Aber gebt Acht bei der Entwicklung, nicht alle Labore können/machen Halb-Format etc. mit.

Versucht auch mal Langzeitbelichtungen mithilfe des Kabelauslösers – unbedingt auch in der Nacht.

Eine günstige Lomokamera-Alternative mit Weitwinkel-Objektiv ist die La Sardina (Affiliate Link). Qualitativ kommt sie aber nicht an die LC-Wide heran.

… alle Lomo-Begeisterten, Kreativen und Experimentierfreudigen.

Für alle, die es etwas … weiter mögen und so viel wie möglich auf einem Bild aufnehmen oder eben besonders minimalistisch fotografieren.

Für alle, die gerne in  Städten foto- bzw. lomografieren.

Für alle die schnell und einfach doppelt belichten wollen.

Für alle, die zwischendurch auch mal ein analoges Selfie machen wollen (das funktioniert mit der Weitwinkel-Linse nämlich wunderbar:).

Ein Spiel aus nah & fern! Wolkenwunder! Praktisch für unterwegs!

Alle Bilder wurden mit meiner LC-Wide auf unterschiedlichen 35er Kleinbildfilmen aufgenommen.

Die meisten davon wurden gecrosst (jene Bilder mit den verrückten Farben in der obersten Bilderreihe), der Rest wurde ’normal‘ entwickelt.

Die meisten habe ich im LomoLab, bei MeinFilmLab oder Foto Wacker entwickeln und scannen lassen. Den Rest habe ich in Drogerien abgegeben und anschließend mit meinem CanoScan 9000f II selbst gescannt.

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