Ein Sommer in Kanada: Retroreise*

Kanada Wohnmobil Trip analog Lomoherz

Ein Sommer in Kanada: Retroreise*

Es gibt so viele Reisen, die ich vor meinem Blog, vor meiner Lomoliebe und sogar noch vor meiner digitalen Phase erlebte, dass sie fast zu schade sind, sie in den alten Fotoalben einstauben zu lassen.

Deswegen nehme ich euch heute mit in den Westen von Nordamerika, dessen Weitläufigkeit zu beschreiben mir immer noch die Worte fehlen.

Die Roadtrip-Route

 

 

Nicht zu verwechseln mit dem legendären Roadtrip vom Grand Canyon über Vegas bis nach Santa Barbara (der kam 2 Jahre später), charterten meine Familie und ich einen amerikanischen Camper Van und brausten drei Wochen lang über endlose Highways, vorbei an schwindelerregenden Wasserfällen, wuschen unser Haar in abgelegenen Creeks, grillten Marshmellows über Wildfires, trafen alte Freunde in Kanada und fuhren ganz unschuldig (= nicht ganz legal) den Glacier Nationalpark hoch. Es war der Sommer 2003, die Straßen und die Luft flimmerten vor Hitze und das letzte große Abenteuer zusammen mit meinen Eltern begann.

 

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (68)

Am Ende meines Austauschjahrs in Montana ließen es sich meine Eltern nicht nehmen, mich vor meiner amerikanischen Haustür abzuholen und für ein paar Tage selbst den Alltag im Big Sky Country zu erleben, das meine Faszination bis heute hält. Nach einem langen Wochenende in Hamilton und einer Reisegepäck-Rettung in letzter Sekunde, brachen wir nach Seattle auf. Hier beginnt und endet unser Roadtrip mit dem Karavan durch den Nordwesten der USA und dem Südwesten Kanadas.

 

Seattle (Washington, USA)

 

Was für eine Stadt.
Zurückblickend verbinde ich Orte immer mit bestimmten Eigenschaften – mit Farben, Songs oder Gerüchen.
Südtirol im Spätfrühling riecht zum Beispiel klar und gleichzeitig süß. Montana im Sommer riecht nach leicht verbrannter Erde, Leder und Sandelholz und im Spätherbst nach Pumpkin Spice während der Immergrün-Geruch oben in den Bergen eigentlich nie ganz weicht. Und im Winter ist das ganze Land von einem Schnee- und Zimtduft umwoben.

Und Seattle? Seattle riecht nach einer typischen Küstenkleinstadt, die zufällig ein paar Wolkenkratzer und das Space Needle beherbergt. Frisch und unverbraucht, was eigentlich ein Paradox ist, wenn man sich inmitten der Metropole befindet. Ich nehme an, das liegt am Küstenklima und am Regen, der hier deutlich häufiger fällt als in anderen amerikanischen Großstädten (Twilight-Forks ist schließlich nicht weit).

 

Seattle (24)

 

Und je nachdem, welche Richtung man wählt, schlagen einem Fisch- und Hafen-Dünste oder exotischer Kaffeeduft gemischt mit allem entgegen. Seattle ist die Heimatstadt von Starbucks® und prompt höre ich Tom Hanks in der Rolle des Joe Fox sagen: „The whole purpose of places like Starbucks is for people with no decision-making ability whatsoever to make six decisions just to buy one cup of coffee. Short, tall, light, dark, caf, decaf, low-fat, non-fat and so on. So people who don’t know what the hell they’re doing or who on earth they are can, for only $2.95, get not just a cup of coffee but an absolutely defining sense of self: Tall! Decaf! Cappuccino!“
Wat für ein Stress.

Aufgrund der Lage genießt Seattle eine meilenweite Waterfront, die von unzähligen Curiosity-Läden und Touristen-Attraktionen wie das Seattle Aquarium und bunten Karussells gesäumt wird. Der lokale Fischmarkt ist sicherlich das bekannteste Highlight der Stadt an der nordwestlichen Spitze der USA.
Wer Zeit und Karten hat, sollte sich ein Seattle Mariners Baseballspiel im Safeco Field Stadion ansehen und mit der Fähre zu den kleinen Inseln rausfahren, um den Sonnenuntergang hinter Seattles prägnanter Silhouette zu beobachten oder um einfach ein bisschen runterzukommen.

 

Seattle Mariners

Seattle

Vancouver Island (British Columbia, Kanada)

 

Um nach Kanada zu gelangen, fuhren wir nicht blindlings die Westküste hoch. Das wäre ja zu einfach. Stattdessen rollten wir mit unserem Kampfschiff von Wohnwagen auf eine winzige Fähre, die uns nach Vanouver Island brachte. Wenn ich mich richtig erinnere, hat es mir während unseres Roadtrips auf dieser Insel am besten gefallen. Die kleinen Küstenstädtchen unweit Kanadisch-Victoria waren ein echter Geheimtipp und strotzten gerade zu vor Entspannung und Gelassenheit. Um sich hier zu stressen, musste man sich schon sehr anstrengen.
Um die ganze Insel herum lag eine Ferienlager-Atmosphäre mit perfekten Sonnenuntergängen und man ist hier definitiv „on island time“. Die bunten Läden und Häuser kamen charmant-abgewrackt daher, was heute sicherlich als maritimer Shabby Chic durchgehen würde.
Victoria, die größte Stadt der Insel und Hauptstadt der kanadischen Provinz British Columbia, ist selbst außerordentlich pittoresk und mindestens ein Stück Käsekuchen wert.

 

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (34)

Fährt man ein Stückchen weiter gen Westen, gelangt man zu einer Whale Watching Station. Wir waren leider zu spät dran, aber dafür sahen wir ein paar Meeressäuger während unserer Fährüberfahrt aufs kanadische Festland. Und die Küstensilhouette von Vancouver.

Clinton, Kelly Lake & Rodeo (British Columbia, Kanada)

 

Clinton in British Columbia ist die klassische Kleinstadt im Westen des Landes. Ein oder zwei Supermärkte, ein Museum, ein paar Bed & Breakfasts und ein Schrott-Handel mit angebautem Antikwaren-Schuppen.
Vor knapp 10 Jahren waren wir schon einmal dort und bei diesem zweiten Besuch machten wir uns auf die Suche nach den alten Freunden aus der Stadt und fanden sie am idyllischen Lac des Roches, ein paar Meilen nordöstlich von Clinton. Ein Lagerfeuer und ein paar pinkfarben gegrillte Lachse später stießen wir in Bridge Lake zufällig auf ein Rodeo-Festival.

 

Clinton

Lac des Roches

Rodeo in Bridge Lake

Wir suchten noch eine weitere Stätte aus unserer Erinnerung auf: den Kelly Lake, in dem selbst im Sommer die Haut vor Kälte kribbelt. Wir fanden ihn unberührt und immer noch türkis-schimmernd zwischen großen Bergenhängen eingebettet.

Jasper (Alberta, Kanada)

 

Jasper ist eine gute Anlaufstelle, um die vielen Attraktionen in der Gegend zu bewundern. (Auch, wenn man zum Beispiel nicht mit einem Wohnwagen unterwegs ist.)
Übernachten kann man in einem der scheinbar „wilden“ RV Parks, inklusive Bärenwarnung. Neben den vielen Naturparks und Wasserfällen in der Umgebung gibt es im Zentrum von Jasper die SkyTram mit der man auf über 1.300m Höhe gelangen kann. Dort oben hat man einen fantastischen Blick auf den Nationalpark und die kanadischen Rockies.

 

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (45)

 

Athabasca und Sunwapta Falls (Alberta, Kanada)

 

Auf unserem Roadtrip kamen wir gleich an mehreren Parks mit schier atemberaubenden Wasserfällen vorbei. Die markantesten darunter: Die Athabasca und Sunwapta Falls. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Wasserfälle in keinem Bilderbuch über Kanadas Westen fehlen. Und wenn doch, dann kauft es nicht. Beide liegen im Jasper-Nationalpark in der kanadischen Provinz Alberta, jeweils am Athabasca und Sunwapata River und etwa 30 bis 50km südlich von Jasper.

Es gibt offizielle und nicht ganz so offizielle Pfade, die sich um und durch die Wasserfronten schlängeln und von denen man gar nicht genug bekommen kann, egal aus welcher Perspektive. Versucht eine Mischung aus beiden Pfaden zu erklimmen 😉

 

Columbia Icefields

 

Familie und Freunde (und vereinzelte Impressum-Neugierige) kennen natürlich meinen Nachnamen – Eisfeld. Und als Eisfelder war es quasi unsere Pflicht die Columbia Icefields (= Columbia Eisfelder) zwischen Jasper und Banff zu besuchen. Spult man 1 ½ Wochen zurück, hatten wir gerade das 40 Grad heiße Hamilton in den Staaten verlassen und auch in den Nationalparks war es nur bedingt kühler. Und dann standen wir auf den Icefields. Bei gefühlt -20 Grad und abseits des originalen Eisfeld-Mobils, ein aus Schneeketten bestehender fahrbarer Untersatz, mit dem man direkt zu den Gletscherspalten chauffiert wird (Hey, wir sind hier in Amerika!).

 

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Lake Louise

 

Wenn ich an Lake Louise denke, denke ich an ein riesiges Luxus-Hotel, an einen weiten grün-blauen See, an einen Weihnachtsladen mitten im Sommer und an die ABBA Gold Kassette in unserem Mietwagen ohne Klimaanlage. Und an schamlose Erdhörnchen.

 

Banff (Alberta, Kanada)

 

Diese Stadt am Nationalfeiertag zu besuchen war der beste Zufall, den wir auf unserem Roadtrip planen konnten. Überall zeigte man in Banff Flagge, Lokalschätze wurden auf Hochglanz poliert und durch die Main Street zog ein Festumzug nach dem anderen. Als der Abend anbrach, zogen wir uns in einer Kneipenblockhütte am See zurück und beobachteten das Feuerwerk, das noch im Hellen begann und im Dunkeln in den Nationalfarben erlosch.

 

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (69)

 

Was für ein Zufall, dass wir 3 Tage später, nämlich am Nationalfeiertag der USA, die Grenze zu den Vereinigten Staaten bereits wieder passiert haben werden!

In Radium legten wir (zurecht!) ein weiteres Päuschen ein und badeten in den großartigen Radium Hot Springs. Ich beschloss, dass heiße Quellen erst dann ihre ganze Wirkung entfalten, wenn man unter Wasser am ganzen Körper dampft und dabei auf schneebedeckte Bergkuppen schaut.

 

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (63)

 

Danach ist man allerdings total matsch und nur noch dazu in der Lage jede Menge Eiscreme mit Streuseln zu schlecken 🙂

 

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (61)

Glacier Nationalpark (Montana, USA)

 

Eigentlich darf man den Glacier Nationalpark mit einem Karavan nur etwa zu einem Drittel befahren. Wir kamen trotzdem oben an, genossen die Aussicht und wurden auf unserem Rückweg von einem Streifenwagen angehalten. Meine Englisch-Kenntnisse schrumpften zufällig genau in diesem Augenblick auf ein denglisches Gestammel zusammen und man ließ uns mit einer Verwarnung Richtung Westen weiterfahren.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass hier jede Kurve, jede Aussichtsplattform höchst Postkarten-würdig daherkommt.

 

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Frei campen?

 

Nach gefühlten 1.000 km Landstraße und 12 verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wenn wir langsam die Blenden nach unten klappten und dem Sonnenuntergang entgegen fuhren, der so ganz anders schien als daheim, wurde es jeden Abend Zeit, eine Bleibe für unser Roadtrip-Mobil zu finden.
Ausgestattet mit einer RV-Park-Landkarte, brauchten wir uns nirgendwo anzumelden und fuhren einfach die schönsten oder nächstgelegensten Plätze an oder campten ausnahmsweise wild. Nur einmal mussten wir es uns auf einem asphaltierten Supermarkt-Parkplatz bequem machen. Ich glaube, wir hatten damals eine letzte Fähre verpasst.
Die besten Plätze waren aber immer die, die kaum mehr als einem verlassenen Rastplatz glichen. Irgendwo an einer Klippe mit fantastischer Aussicht, mitten auf einer Lichtung oder direkt an einem Flussbett.
Knietief im Wasser wuschen wir uns dann die Haare im Fluss, planten unseren nächsten Tagesritt am Lagerfeuer, tranken Root Beer, das nach Medizin schmeckte und zogen mit den Zähnen die erste Lage Marshmellow von unseren Grill-Stöcken ab (denn so isst man Marshmellows).
Es war ein amerikanisches Klischee von einem Sommer und es war perfekt. Schillernd und zäh wie Südstaaten-Honig, für immer in unsere Erinnerung eingebrannt

+++

 

Bisons, Backen- und Streifenhörnchen, freischwingende Brücken über reißenden Flüssen, Native American Geschichte(n), grün schillernde Fjorde, riesige Lachse, Bärenhintern, Sonnenuntergänge, auf denen in großen Neon-Lettern Freiheit stehen könnte, Amerikanische Supermärkte, deutsch-amerikanische BBQs, Monstertrucks, 112 Eisenbahnwaggons, kleine verschlafene Städte, türkisschimmernde Seen, Blockhütten, endlose Weite und immer wieder kleine Wasserfälle, die von steilen Bergwänden herunterprasseln. Wildnis, Natur, wilde Natur. Atemberaubend.

 

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+++

 

Unser Roadtrip, wie er oben anhand der Karte zu sehen ist, hat ungefähr 3 Wochen gedauert. Wir waren fast den gesamten Juli unterwegs und haben ein halbes Jahr mit der Planung verbracht – meine Eltern in Deutschland, ich in den USA. Gebucht haben wir die Rundreise schließlich bei DERTOUR, die meine Eltern im Vorfeld beraten und bis zum Reiseantritt begleitet haben. In dem Paket waren die Flüge, der Camper Van, die Versicherungen für die USA und Kanada, Karten etc. enthalten. An den Preis kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Auf der Seite von DERTOUR findet ihr aber eine ganze Reihe dieser Rundreisen, auch wenn ihr zum Beispiel in die Städte reinfahren wollt und dann mit einem schneidigen Mietwagen (statt riesigem Wohnmobil) natürlich besser beraten seid. Alternativ gibt es aber auch Zugreisen, die ich mir ebenfalls sehr romantisch vorstelle. Wer allerdings das Abenteuer in der Wildnis sucht, sollte sich unbedingt für den Karavan entscheiden 😉

 

Columbia Icefields (25)

Retroreise Kanada USA © Lomoherz (58)

 

Alle hier gezeigten Bilder stammen aus dem Lomoherz’schen Familienarchiv aus dem Jahr 2003. Ich weiß nicht mehr, mit welcher Kamera oder Kameras wir unseren Roadtrip amateurhaft festhielten, aber ich meine es war etwas gold-schimmerndes. Vielleicht Kodak. Jedenfalls habe ich ein paar Bilder aus unserem riesigen Fotoalbum ausgewählt und eingescannt. Negative hatte ich leider keine gefunden, um die Bilder schöner zu digitalisieren. Ich mag sie trotzdem. Sehr sogar. Denn sobald ich sie sehe, fallen mir wieder all die lustigen Geschichten dazu ein. Der viel zu kleine Mietwagen, der uns mit meinem 1-Jahres-Gepäck nach Seattle bringen sollte, Mamas feuerroter Schlangenbiss und ihre (im Nachhinein nachvollziehbaren) Panikattacken, meine extrem gemütliche Schlafkoje, die gefühlt nur einen halben Meter hoch war, unsere kläglichen Versuche an der Mundharmonika und die Trinklieder am Abend, deren Texte wir neu erfinden mussten.
🙂

Übrigens: Mein Jahr in Montana zwischen den Rocky und den Saphire Mountains hielt ich ausschließlich digital fest (sigh). Deshalb findet ihr keine Bilder oder Geschichten hiervon im Blog. Aber: Wenn ich schon 7 Blogposts für eine Woche Schweiz oder Südtirol verbrate, wie weit würde sich dann erst meine Dokumentation über ein ganzes Jahr spannen? 😉

+++

*Mit Dank an DERTOUR, die diesen Blogartikel finanziell unterstützt und all die schönen Erinnerungen zurückgebracht haben.

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8 Comments
  • Anonymous
    Posted at 09:42h, 06 April Antworten

    wahnsinn- dank, dass du sie nicht hast verstauben lassen.
    Evelin

    • Lomoherz
      Posted at 13:29h, 12 Mai Antworten

      Danke! Ja, dafür waren sie einfach zu schade 🙂

  • Sabine
    Posted at 11:36h, 06 April Antworten

    Hach, Kanada!
    Wie schön, dass Du die Erinnerungen an diesen Roadtrip mit uns teilst. Gerade die Tatsache, dass Du diesen Trip mit deinen Eltern erlebt hast, macht ihn zu etwas ganz Besonderem. Grandios, dass Du uns das zeigst.
    Wir haben vor 10 Jahren eine ähnliche Route gefahren, ich mußte schmunzeln beim Columbia Gletscher und der Jasper Seilbahn.
    Hach Kanada: irgendwann komme ich zurück!
    Herzlich aus den Niederlanden, Sabine

    • Lomoherz
      Posted at 14:10h, 12 Mai Antworten

      Danke für deine lieben Worte, Sabine!
      Dieser Roadtrip ist tatsächlich eine ganz besondere Reise für mich, allerdings noch aus einem anderen Grund, der mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bewusst war.
      Ich glaube auch, dass es eine ziemlich beliebte Route ist, die wir da abgefahren haben, bei den „großen“ Attraktionen wie den Gletschern und den Wasserfällen waren die Touristen aus aller Welt nie weit. Dafür hatten die „kleinen“ Dinge eine ebenso große Wirkung, wie z.B. das Rodeo-Fest, auf das wir zufällig stießen und bei dem nur Locals anwesend waren oder die abgeschiedenen Plätze auf denen wir gecampt haben, mit Blick auf den See… Oh ja, da denke ich dann auch: irgendwann sehen wir uns wieder! 🙂
      Viele Grüße zu dir!

  • Anne
    Posted at 23:11h, 06 April Antworten

    hättest du es nicht selbst geschrieben, dann hätte ich Dir es jetzt in die Kommentare getippt: einfach zu amerikanisch-klischeehaft 😀 … nichtsdestotrotz eine tolle Geschichte! [ich frage mich auch manchmal, wie weit ich gehen sollte mit den schönen alten Familienanalogerinnerungen – ich hätte da noch so einige Reiseeindrücke in petto, aber trau mich nicht so richtig ran^^] liebe Grüße!

    • Lomoherz
      Posted at 12:41h, 12 Mai Antworten

      ;D Ich müsste lügen wenn ich es anders beschreiben würde, denn es war wirklich ein ganz klischeehafter amerikanischer Sommer! Im Blog steht sogar nur die Hälfte davon, denn bevor meine Eltern mich besuchten und wir unseren Abschiedstrip antraten, hatten bereits die Sommerferien angefangen, die auch so ein paar Filmmomente bereit hielten … Cookies & Cream Eisessen auf der Veranda, am Creek campen, Baseball spielen und davor natürlich auf dem Abschlussball tanzen ;D
      [Oh ja, ich weiß, was du meinst. Der Ausflug ins Familienalbum wird sicherlich eine Ausnahme bleiben, aber als analoger Fotoblog bietet sich soetwas einfach an, nicht wahr? 😉 Vielleicht lohnt es sich ein- oder zweimal im Jahr so eine Retroreise zu zeigen, einfach auch vom Askept her, wie man früher gereist ist und wie man damals Erinnerungen festhielt…natürlich mit der ein oder anderen Anekdote versehen 😉 Spannend finde ich auch immer, wenn auf Flohmärkten Bilder oder Dias von Familienausflügen und Reisen unbekannter Leute zum Verkauf stehen. Bei denen man die Geschichte dahinter nicht kennt, oder sich vielleicht sogar eine ausdenken kann, mit den Namen der Kinder, den Eigenschaften von Mutti und so weiter. Das würde mich auch mal reizen 😉 Ist aber sicherlich sehr heikel was Persönlichkeitsrechte angeht…]
      Viele Grüße zu dir!

  • Martina
    Posted at 21:14h, 25 April Antworten

    So schöne Erinnerungen und tolle Fotos! Nach Seattle möchte ich auch unbedingt einmal. Kanada fehlt mir auch noch… aber für uns geht es demnächst erst mal wieder Richtung USA 🙂

    • Lomoherz
      Posted at 12:20h, 12 Mai Antworten

      Echt? Wie toll! Wohin denn? Länger? Ein Roadtrip? Wie aufregend! Und im Anschluss dann Seattle und Kanada? 😉
      Lohnt sich auf jeden Fall 🙂

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